Wir schauen gerne Krimis. Und so wie wir früher davon beeindruckt waren, dass alle Polizisten immer gleich in ihr Auto sprangen, ohne die Tür aufschließen zu müssen und der Wagen auch immer schnurstracks ansprang, beeindrucken uns heute deren Computer.
Das mit den Autos ist ja längst keine Fiktion mehr. Fernbedienung, Startknopf etc., alles schon gang und gäbe, aber Rechner, die in Windeseile alle möglichen Datenbanken durchsuchen und dabei auch noch fündig werden, wie das in den diversen amerikanischen Krimilaborserien stets der Fall ist, das hat was von Science Fiction für uns. Mit der Wirklichkeit hat das nichts zu tun, aber das muss es ja auch nicht, ist ja bloß Fernsehen.
Die Wirklichkeit sieht oft viel grausamer aus, wie wir
hier neulich über eine Tatortreinigung berichteten. Das ist harte unangenehme Arbeit, die nicht einfach mal so mit ein paar Eingaben und Klicks getan ist.
Hier muss man sehr akribisch, sehr tief und sehr sauber arbeiten. Denn was immer auch geschah, die Spuren müssen beseitigt werden. Nichts darf an irgendetwas Unangenehmes erinnern - weder darf man etwas sehen, noch darf man etwas riechen, was an das Vergangene erinnert. Vielmehr muss man etwas sehen und auch riechen, was einen, z. B. den zukünftigen Mieter, zufrieden stimmt.
Wir denken, das ist uns gelungen: